Plötzlicher häufiger Harndrang bei Frauen

Ein plötzlicher häufiger Harndrang bei Frauen ist nicht grundsätzlich ein Grund zur Sorge. In einigen Fällen kann es sich um einen Zufall handeln, beispielsweise, wenn Sie sich in der Kälte aufgehalten haben. Die Kälte sorgt oft für einen plötzlichen Harndrang, genau wie ein übermäßiger Konsum von Flüssigkeiten, Koffein oder Alkohol. Wenn jedoch ein andauernder plötzlicher Harndrang bei Frauen auftritt oder sich das Phänomen häuft, sollten Sie genauer hinsehen.

Tatsächlich kann es sich in diesem Fall nämlich um eine Infektion, eine Blasenschwäche oder auch um ein anderes Problem handeln, welches behandelt werden sollte. Doch bevor Sie sich damit beschäftigen, woher der Drang stammt und welche Ursachen ihm zugrunde liegen, sollten Sie sich kurz über die wichtigsten Informationen und Aspekte zum Wasserlassen als Frau informieren.

Plötzlich häufiger Harndrang Frau

In unserem Artikel möchten wir Sie eingehend über ebendies informieren. Wir möchten Ihnen näheres zu den Aspekten erläutern und Sie gerne auch direkt auf unser Sortiment an Inkontinenzslips für Damen und unsere Inkontinenzhosen für Frauen aufmerksam machen. Diese können Sie während eines zeitweiligen häufigen Harndrangs oder auch während andauernder Blasenschwäche schützen! Gut geschützt können Sie trotzdem am Alltag teilnehmen und müssen keine Einschränkungen hinnehmen.

Sehen Sie sich gerne unser Inhaltsverzeichnis für diesen Beitrag an, um sich leichter zurechtzufinden: 

  1. Was gilt als plötzlicher häufiger Harndrang bei Frauen?

  2. Ursachen für häufigen Harndrang bei Frauen

  3. Was sorgt für häufigen nächtlichen Harndrang?

  4. Plötzlicher häufiger Harndrang bei Frauen: Symptome

  5. Behandlung eines plötzlichen häufigen Harndrangs bei Frauen

Was gilt als plötzlicher häufiger Harndrang bei Frauen?

Prinzipiell spricht man von einem plötzlichen, häufigen Harndrang bei Frauen, wenn Sie mehr als 8-mal am Tag zum Wasserlassen zur Toilette gehen müssen. Tritt dieser Zustand nur sehr selten auf, beispielsweise wenn Sie im Winter in die Kälte treten oder wenn Sie spürbar viel Flüssigkeit zu sich genommen haben, sollten Sie sich erst einmal keine Sorgen machen. 

Auch bei einem vorangegangenen Konsum von Koffein oder Alkohol kann es vorkommen, dass Sie sich häufiger als gewöhnlich zur Toilette begeben müssen. Beide Stoffe treiben mehr als Wasser und erhöhen den Harndrang als ganz natürlich. Sollten Sie zudem keine Schmerzen oder einen übermäßigen Druck im Unterleib verspüren, ist die Ursache mit größter Wahrscheinlichkeit harmlos und das Gefühl verschwindet bald von selbst.

Plötzlich häufiger Harndrang Frau - mehr als 8 x über den Tag verteilt

Müssen Sie hingegen bereits seit Tagen häufiger als 8-mal täglich Wasserlassen, wachen Sie nachts auf und müssen aufstehen, um kurz die Toilette aufzusuchen oder leiden Sie an allgemeinem Unwohlsein, sollten Sie dringend einen Arzt aufsuchen. Bei Fieber und Schmerzen als Begleitsymptom könnte es sich um eine Infektion handeln, während andere Begleiterscheinungen möglicherweise auf eine Blasenschwäche hindeuten. Dazu in Kürze mehr.

Wie oft Wasserlassen bei Frauen normal ist

Nicht jede Frau verspürt jeden Tag bis zu 8-mal Harndrang. Das Empfinden ist äußerst individuell und kann sich mit dem Alter zudem verändern. Normalerweise sollten Sie jedoch zwischen 5- und 8-mal täglich urinieren. So bleibt Ihre Blase möglichst frei von Bakterien und Keimen, jedoch werden Sie nicht von viel zu häufigem Harndrang geplagt.

Es ist im Übrigen ebenfalls ganz normal, dass Sie Ihrem eigenen Rhythmus folgen, was das Wasserlassen angeht. Manche Frauen verspüren tagsüber einen stärkeren Harndrang als beispielsweise nachts oder haben sich angewöhnt, jeden Morgen mehrmals das WC aufzusuchen. Daher kann keine allgemeingültige Aussage über den Zeitpunkt getroffen werden.

Ursachen für häufigen Harndrang bei Frauen

Damit Sie verstehen, woher plötzlicher häufiger Harndrang bei Frauen kommt, müssen Sie natürlich auch die Ursachen für diesen kennen. Dabei ist das Ausfindig machen der konkreten Ursache in jedem individuellen Fall nicht immer ganz so einfach, da auch mehrere Ursachen zugrunde liegen könnten. Beispielsweise können Sie sowohl an einem Harnwegsinfekt als auch an einer Blasenschwäche gleichzeitig leiden.

Plötzlich häufiger Harndrang Frau - Verschiedene Ursachen

Wir bitten Sie, keine eigenen Diagnosen zu stellen. Die hier genannten Ursachen und Symptome sind lediglich als Informationsmaterial zu betrachten und ersetzen keinen Besuch bei Ihrem Arzt!

Hohe Flüssigkeitsaufnahme

Eine zu hohe Flüssigkeitsaufnahme ist ein häufiger Grund für einen plötzlichen Harndrang. Tatsächlich ist es möglich, zu viel Wasser zu trinken, obwohl die meisten Personen tendenziell zu wenig Flüssigkeit zu sich nehmen. Wenn Sie jedoch sehr viel

Wasser getrunken oder auch Alkohol und Koffein zu sich genommen haben, kann der Harndrang auftreten. 

Da Ihr Körper die Flüssigkeit nur langsam verwertet und sie “schrittweise” bis zur Blase weiterleitet, kann es vorkommen, dass Sie einen häufigeren Harndrang verspüren, bis die gesamte Flüssigkeit verwertet wurde. Sie sollten darauf achten, täglich rund 1,5 Liter Flüssigkeit zu sich zu nehmen. In einigen Fällen kann diese Menge auch auf bis zu 2,5 Liter erhöht werden.

Koffein oder Alkohol

Sowohl Koffein als auch Alkohol haben einen treibenden Effekt. Sie lösen einen plötzlichen und häufigen Harndrang aus, der ebenfalls in aller Regel erst abflacht, wenn das Koffein oder der Alkohol abgebaut wurden. Natürlich sollten Sie auf den Mischkonsum beider Stoffe ohnehin verzichten, jedoch sollten Sie auch auf den einzelnen Konsum ein Adlerauge legen. Mehr als 400 mg Koffein am Tag sind selbst für aktive, junge und gesunde Frauen nicht empfohlen.

Bezüglich Alkohol sollten Sie sich an einen möglichst geringen bis inexistenten Konsum halten. Obwohl es in einigen Fällen positive Auswirkungen von Alkohol zu dokumentieren gibt, sind diese in aller Regel so gering, dass sich die Nutzung nicht rechtfertigen lässt.

Schwangerschaft

Auch eine Schwangerschaft kann sowohl in den ersten Schwangerschaftswochen als auch bei der “Halbzeit” für einen plötzlichen, häufigen Harndrang bei Frauen sorgen. Grund dafür ist oft das wachsende Ungeborene, welches sich in Ihrem Uterus ausbreitet. Obwohl während der Schwangerschaft mehr Platz im Mutterleib geschaffen wird, müssen dennoch einige Organe zur Seite weichen. Dazu gehört auch Ihre Blase, die sich aufgrund des Ungeborenen nicht mehr vollständig ausbreiten kann. Ihr Kind drückt somit indirekt auf Ihre Blase, was ihre Kapazität stark schmälern kann.

Blaseninfektionen

Harnwegs- oder Blaseninfektionen sind sehr bekannte und stark spürbare Auslöser für einen plötzlichen, häufigen Harndrang bei Frauen. Dieser wird in aller Regel von starken Schmerzen und einem Brennen beim Wasserlassen begleitet. In schweren Infektionsfällen kann eine Behandlung mit Antibiotika notwendig werden. Obendrein sind Schmerzmittel empfehlenswert, um die Hochphase der Infektion zu schwächen.

Inkontinenz

Auch kann eine Inkontinenz zu einem plötzlichen, häufigen Harndrang bei Frauen führen. Je nach Art der Blasenschwäche treten dabei jedoch verschiedene Symptome auf und nicht jede Form zeigt tatsächlich auch einen erhöhten Harndrang. Da die Inkontinenz immer auch mit Urinverlust einhergeht, kann diese Kondition sehr belastend sein, da man sich in der eigenen Haut möglicherweise unwohl fühlt. Praktischerweise gibt es Helferlein, die Ihnen den Alltag wieder angenehmer machen werden.

Zu diesen Helfern gehören Inkontinenzhosen für Damen und auch Inkontinenzeinlagen für Frauen. Dabei handelt es sich um Produkte, die prinzipiell wie eine Damenbinde für die Menstruation funktionieren. Jedoch sind die Einlagen sehr viel saugfähiger und auf Urin, statt Blut, ausgelegt. Ebenso die Inkontinenzhöschen – diese umschließen jedoch auch das Gesäß und bieten ein erhöhtes Sicherheitsgefühl für Sie.

Blasensteine

Tatsächlich können auch Blasensteine zu einem plötzlichen und häufigen Harndrang bei Frauen führen. Durch das unzureichende Entleeren der Blase (etwa, weil Ihre Blase durch schwache Muskulatur abgesunken ist und nun etwas eingeengt wird) können diese Steine im Harnweg entstehen. Der Harnweg wird dann von den Steinen blockiert oder zumindest beeinträchtigt, ebenso die Füllkapazität Ihrer Blase. Das sorgt für einen häufigeren Harndrang und leider auch für Unwohlsein.

Diabetes

Sowohl Typ 1 als auch Typ 2 der Zuckerkrankheit Diabetes können zu einem erhöhten Harndrang bei Frauen und natürlich auch bei Männern führen. Grund dafür ist die Tatsache, dass bedeutend mehr Zucker in die Blase gelangt, als eigentlich vorgesehen. Besagter Zucker zieht Wasser mit sich, um in der Blase aufgelöst zu werden. Da sich nun mehr Flüssigkeit in der Blase befindet, kann diese prozentual betrachtet weniger Urin aufnehmen und muss häufiger geleert werden. 

Übrigens löst genau dieser Vorgang auch den Drang aus, mehr Flüssigkeit zu sich zu nehmen. Dementsprechend trinken Betroffene mehr und der Kreis beginnt im Grunde genommen von vorn. Daher sollten Sie unbedingt darauf achten, bei Anzeichen einer Diabeteserkrankung (etwa einem plötzlichen häufigen Harndrang als Frau) Ihren Arzt aufzusuchen.

Geschwächte Beckenbodenmuskulatur

Möglicherweise ist der Harndrang auch die Folge einer geschwächten Beckenbodenmuskulatur. Dieses Phänomen tritt oft nach dem Entbinden auf, jedoch ist das nicht der einzige Grund für eine schwache Muskulatur im Beckenbereich. Auch das zunehmende Alter oder eine wenig aktive Lebensweise können zur Schwächung führen. In diesen Fällen sollten Sie unbedingt mit einem Arzt über ein entsprechendes Training reden.

Oft lassen sich die Beckenbodenmuskeln nämlich durch Physiotherapie und eine Art Trainingsplan wieder aufbauen – auch bei höherem Alter. In Fitnessstudios (dort gibt es auch spezielle Kurse für Frauen zu finden) und bei gut aufgestellten Physiotherapeuten wird man Ihnen weiterhelfen können.

Innerer Stress

Etwas seltener als Auslöser für einen plötzlichen häufigen Harndrang bei Frauen bekannt ist Stress. Dieser sorgt jedoch in aller Regel nur zeitweilig für das Auftreten des Gefühls und lässt sich in den meisten Fällen auch selbstständig wieder regulieren. Dennoch sollten Sie bei anhaltender Belastung den Rat eines Arztes aufsuchen.

Was sorgt für häufigen nächtlichen Harndrang?

Häufiger nächtlicher Harndrang bei Frauen kann durch eine Inkontinenzform bedingt sein. Diese tritt oft nachts auf und kann in vielen Fällen nicht richtig kontrolliert werden. Wenn es zum Flüssigkeitsverlust kommt, wird diese Theorie unterstützt. Sollten Sie hingegen öfter in der Nacht aufstehen müssen und keinen Urin verlieren, kann es sich auch um eine Angewohnheit handeln. Trinken Sie beispielsweise viel Flüssigkeit am Abend, liegt die Ursache meistens hier versteckt.

Plötzlich häufiger Harndrang Frau in der Nacht

Plötzlicher häufiger Harndrang bei Frauen: Symptome

Wir möchten nun noch etwas näher auf Begleitsymptome eingehen, die mit plötzlichen, häufigem Harndrang bei Frauen einhergehen könnten. Diese können auf eine Erkrankung, eine Infektion oder auch einfach eine Inkontinenz hindeuten. Allerdings zeigt nicht jede Frau dieselben Symptome, daher sollten Sie Ihre Situation immer individuell betrachten. Besprechen Sie die Anzeichen in jedem Fall mit einem Arzt.

Plötzlich häufiger Harndrang Frau - Inkontinenz

Schmerzen beim Wasserlassen

Unangenehmes Brennen oder andere Schmerzen beim Wasserlassen deuten in aller Regel auf eine Blasen- oder Harnwegsinfektion hin. Diese wird durch Bakterien ausgelöst und kann sehr unangenehme Schmerzen verursachen – auch, wenn Sie gerade gar nicht zur Toilette müssen. Mit einer Harnwegsinfektion kommt auch ein plötzlicher häufiger Harndrang bei Frauen zustande, der in einigen Fällen sogar mit Urinverlust einhergehen kann.

Gefühl von nicht entleerter Blase

Waren Sie erst vor wenigen Minuten Wasserlassen und der plötzliche Harndrang ist schon wieder zurück? Oder hatten Sie gar nicht das Gefühl, Ihre Blase vollständig entleeren zu können? Dann haben Sie möglicherweise Probleme damit, den Urin vollständig zu entlassen. In diesen Fällen entsteht ein unangenehmes Druckgefühl, welches zum dauerhaften Gefühl der vollen Blase führen kann.

Urinverlust

Ungewollter Urinverlust ist ein klares Zeichen für eine Inkontinenz und tritt daher auch meistens nur bei sehr plötzlich und häufig auftretendem Harndrang bei Frauen auf. In einigen Fällen fehlt der Drang, zur Toilette zu gehen, hingegen vollständig und der Urinverlust wird kaum bemerkt. Bei Flüssigkeitsverlust sollten Sie sich unbedingt mit passenden Produkten schützen.

Plötzlichen häufigen Harndrang bei Frauen behandeln

Bevor Sie mit der Behandlung eines plötzlichen häufigen Harndrangs als Frau beginnen, sollten Sie sich ausreichend schützen. Dafür empfehlen wir weiterhin unsere Inkontinenzhosen für Frauen und auch unsere Inkontinenzeinlagen für Damen, welche Sie den ganzen Tag schützen und trocken halten.

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Sollte es sich um ein Problem mit der Beckenbodenmuskulatur handeln, sollten Sie ein Beckenbodentraining wahrnehmen. Auch eine Anpassung des Trinkverhaltens und der Gewohnheiten wie dem Konsum von Koffein oder Alkohol könnte helfen.



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