Pflaster

Pflaster in vielen Variationen für die schnelle und einfache Wundversorgung.


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Inhaltsverzeichnis

Pflaster - was ist das eigentlich?

Welche Pflaster gibt es?

Vorteile von Pflastern

Heftpflaster - was ist das eigentlich?

Vorteile von Heftpflastern

Pflaster - was ist das eigentlich?

Pflaster zeichnen sich dadurch aus, dass sie aus einem klebenden Teil und einem Saugpad bestehen. Das bedeutet, sie sind in der Regel fertig für die Anwendung. Man braucht keine zwei Komponenten zur Wundversorgung und kann seine Wunde eigenständig mit einem Pflaster versorgen.

Handelsübliche Pflaster können nahezu passgenau zugeschnitten werden. Für Menschen, die auf Klebstoffe im Pflaster allergisch reagieren, sind Pflaster ohne Allergene, als Sensitiv-Version oder latexfrei verfügbar. Des Weiteren gibt es Pflaster mit Mustern, für Kinder, aber mittlerweile auch für Erwachsene. Diese sind meist fertig zugeschnitten erhältlich.

Welche Pflaster gibt es?

Es gibt Pflaster in verschiedenen Variationen, Farben und Größen, sowie für sehr spezielle Einsatzgebiete. Dazu zählen zum Beispiel:

  • Pflasterstripes
  • Fingerpflaster
  • Fingergelenkpflaster
  • Fingerkuppenpflaster
  • wasserfeste Pflaster
  • Blasenpflaster
  • Hühneraugenpflaster

und mehr. Sogar umweltfreundliche, kompostierbare Pflaster werden mittlerweile angeboten.

Pflasterstripes sind fertig für die Anwendung und oft in den Norm-Größen 1,9 cm x 7,2 cm und 2,5 cm x 7,2 cm zu finden. Auch sind sie in handelsüblichen Verbandskästen enthalten.

Vor allem Fingerpflaster sind hoch speziell und passen sich, je nach Spezialisierung, optimal an den jeweiligen Bereich des Fingers an. So umschließen Fingerkuppenpflaster zum Beispiel die gesamte Fingerkuppe, oder auch Zehenspitze, denn dort können sie ebenfalls eingesetzt werden. Fingerpflaster sind in der nicht wasserfesten- und wasserfesten Variante zu finden.

Wasserfeste Pflaster zeichnen sich durch ihre besondere, wasserdichte Oberfläche und eine starke Klebekraft aus. Besonders beliebt sind sie daher bei Leuten, die gern schwimmen, aber auch in der Küche, wo man oft mit Flüssigkeiten in Berührung kommt. Natürlich kann man sie auch beim duschen anwenden.

Blasenpflaster können, je nach Version der Blasenbildung vorbeugen, oder die bereits vorhandene Blase schützen. So unterstützen sie die Wundheilung und helfen effektiv Schmerzen zu lindern. Blasenpflaster sind wasserfest und hypoallergen. Schmutz wird von der Blase ferngehalten. So können keine Bakterien eindringen.

Hühneraugenpflaster dienen rein der Behandlung von Hühneraugen und somit hoch speziell. Sie enthalten den Wirkstoff Salicylsäure, welche das Hühnerauge aufweicht. Zum Schutz des Hühnerauges vor Reibung und Schmutz, enthalten Hühneraugenpflaster einen weiches, rundes Verbandskissen. Dieses mindert zudem den Druck.

Für alle Pflastertypen gilt: Sie sind nur für die Versorgung von kleineren, nicht allzu stark nässenden Wunden gedacht, was ein kleiner Nachteil ist. Benötigt man hingegen eine stärker saugende Wundversorgung, sollte man zum Beispiel zu (großen) Kompressen in Verbindung mit Fixierpflastern oder anderen Methoden greifen.

Pflaster

Welche Alternativen zur Wundversorgung mit Pflastern es gibt, dazu finden Sie in unserem Blockartikel: Pflaster und Verbandstoffe - alles für die sichere Wundversorgung weitere Informationen.

Pflaster oder Wundpflaster findet man sowohl steril verpackt, als auch unsteril. Unsteril verpackte Pflaster sind oft auf einer Rolle oder in längeren Streifen verfügbar, die man zuschneiden muss. Die Pflasterrolle kommt in der praktischen Pappschachtel mit Ausrollhilfe daher, die Streifen sind meist im Zehnerpack in einer handlichen Box erhältlich.

Einfache und schnelle Anwendung

Egal ob steril oder unsteril, die Anwendung ist einfach. Man nimmt Pflaster nur aus der Verpackung, legt sie mit dem Saugpad auf die gereinigte Wunde und drückt sie am Klebebereich an. Fertig! Die Pflaster "von der Rolle" oder "vom Streifen" hingegen müssen vorher noch auf die richtige Größe abgeschnitten werden.

Anwendung Pflaster

Vorteile von Pflastern

  • einfach in der Anwendung
  • eigenständig anwendbar
  • zur sofortigen Anwendung verfügbar
  • in unterschiedlichen Variationen erhältlich
  • bestehen aus hautfreundlichen Materialien
  • steril und unsteril

Neben den Wundpflastern gibt es auch noch die Heftpflaster.

Heftpflaster - was ist das eigentlich?

Heftpflaster oder Fixierpflaster dienen, wie der Name schon sagt, der sicheren Fixierung von Fixierbinden (Verbänden), Kompressen und Ähnlichem. Zudem eignen sie sich zur Fixierung von Kanülen. Sie können jedoch nicht alleine genutzt werden, da sie rein aus einer Klebefläche bestehen, aber keinerlei saugende Funktion haben. Dies kann man als kleinen Nachteil betrachten. Umgangssprachlich werden sie auch Heftpflaster genannt.

Die gängigen Fixierpflaster sind in verschiedenen Breiten, auf einer praktischen Rolle verfügbar. Meist sind sie schlicht beige oder weiß. Es gibt aber auch wasserfeste Fixierpflaster von Leukoflex in blau. Normalerweise sind Heftpflaster oder Fixierpflaster nicht steril verpackt, wie es bei manchen Wundpflastern oder vor allem Wundschnellverbänden der Fall ist.

Wie Wundpflaster sind auch Fixierpflaster einfach in der Anwendung und je nach Stelle der Verletzung kann man sich mit ein bisschen Geschick selbst versorgen. Es ist nur zu beachten, dass das Fixierpflaster mit ausreichend viel Klebefläche auf der Haut fixiert wird und nicht geknickt ist.

Anwendung Fixierpflaster

Vorteile von Heftpflastern

  • einfach in der Anwendung
  • es können auch größere Kompressen und Verbände fixiert werden
  • keine Schere wird benötigt
  • verfügbar in unterschiedlichen Breiten und Variationen
  • bestehen aus hautfreundlichen Materialien