Wundschnellverbände oder Pflaster - Einfach erklärt!

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Liebe Leserinnen und Leser,

sind Sie in Online-Shops im Internet oder im Drogeriemarkt schon einmal über die Begriffe: Wundschnellverband oder Wundverband gestolpert und haben sich gefragt, was das ist? Wenn ja, dann gibt Ihnen dieser Blog-Artikel vielleicht Antworten auf diese Frage.

Um es einfach zu sagen, Wundschnellverband, oder Wundverband ist der medizinische Fachbegriff für Pflaster. Dabei unterscheidet man zwischen Wundpflastern, die mit Sicherheit fast Jede, oder Jeder bei sich im Medikamentenschrank hat, und Fixierpflastern.

Doch:

  • Wo liegen die Unterschiede?
  • Was sind die Vorteile?
  • Welche Anbieter sind besonders bewährt?
  • Wie wendet man Wundpflaster und Fixierpflaster richtig an?

All das wollen wir Ihnen nachfolgend einmal näher erläutern. Beginnen wir mit der Frage:

Was sind Wundpflaster?

Wundpflaster sind Pflaster, die fertig zur Anwendung sind. Das bedeutet, sie bestehen aus Klebeflächen und einem saugenden Teil. Es gibt sie in verschiedenen Variationen, Farben und Größen, sowie für sehr spezielle Einsatzgebiete. Dazu zählen zum Beispiel Hühneraugenpflaster, Blasenpflaster, Fingerpflaster, Fingergelenkpflaster, Fingerkuppenpflaster, wasserfeste Pflaster und mehr. Sogar umweltfreundliche, kompostierbare Pflaster werden mittlerweile angeboten.

Zudem gibt es Pflaster, die nahezu passgenau zugeschnitten werden können. Für Menschen, die auf Klebstoffe im Pflaster allergisch reagieren, gibt es eine Vielzahl an Pflastern auch ohne Allergene, in einer Sensitiv-Version oder latexfrei. Des Weiteren gibt es Pflaster mit Mustern, für Kinder, aber mittlerweile auch für Erwachsene.

Anwendung Pflaster

Für alle Typen von Wundpflaster gilt: Sie sind nur für die Versorgung von kleineren, nicht allzu stark nässenden Wunden gedacht. Benötigt man hingegen eine stärker saugende Wundversorgung, sollte man zum Beispiel zu (großen) Kompressen in Verbindung mit Fixierpflastern oder anderen Methoden greifen.

Welche Alternativen zur Wundversorgung mit Pflastern es gibt, dazu finden Sie in unserem Blockartikel: Pflaster und Verbandstoffe - alles für die sichere Wundversorgung weitere Informationen. Zunächst aber widmen wir uns noch einmal den Wundpflastern.

Vermutlich mit Abstand die bekanntesten und beliebtesten Wundpflaster sind die Pflaster von Hansaplast Die Hansaplast Classic Pflaster sind 100% latexfrei, atmungsaktiv und unproblematisch für Allergiker.

Bezüglich der Verpackung lässt sich sagen, dass Wundpflaster sowohl steril verpackt, als auch unsteril erhältlich sind. Unsteril verpackte Pflaster sind oft auf einer Rolle oder in längeren zuschneidbaren Streifen verfügbar. Ein beliebter Anbieter für Pflaster auf der Rolle ist NOBA mit seinen RUDAMED classic Pflastern. Die Pflasterrolle kommt in der praktischen Pappschachtel mit Ausrollhilfe daher.

Sehr beliebte und vielfach bewährte, steril verpackte Wundpflaster, oder Wundverbände, sind die beliebten Cosmopor E Pflaster aus dem Hause Hartmann, die es in drei verschiedenen Größen gibt.

Einfach in der Anwendung

(Sterile) Wundverbände von Cosmopor E, oder einer anderen Marke anzuwenden, ist sehr einfach. Entnehmen Sie einfach den passenden Verband und reißen das Tütchen auf. Lösen Sie im nächsten Schritt den Klebeflächenschutz erst auf der einen Seite, dann auf der Anderen. Danach legen Sie den Wundverband vorsichtig so auf die Wunde, dass die Saugfläche diese komplett abdeckt. Bitte achten Sie unbedingt darauf, dass keine Klebefläche auf die Wunde kommt. Liegt der Wundschnellverband richtig und glatt auf, drücken Sie die Klebeflächen sanft auf die Haut. Fertig!

Sie sehen, für kleine Wunden sind Pflaster oder Wundschnellverbände das Beste, was man nutzten kann. Doch auch Fixierpflaster haben ihre Vorteile. Zunächst möchten wir aber eine Antwort auf die Frage geben:

Was sind Fixierpflaster?

Fixierpflaster dienen, wie der Name schon sagt, der sicheren Fixierung von Fixierbinden (Verbänden), Kompressen und Ähnlichem. Sie können nicht alleine genutzt werden, da sie rein aus einer Klebefläche bestehen, aber keinerlei saugende Funktion haben. Die gängigen Fixierpflaster sind in verschiedenen Breiten, auf einer praktischen Rolle verfügbar. Meist sind sie schlicht beige oder weiß. Es gibt aber auch wasserfeste Fixierpflaster von Leukoflex in blau. Normalerweise sind Fixierpflaster nicht steril verpackt, wie es bei manchen Wundpflastern oder Wundschnellverbänden der Fall ist.

Die sicherlich bekanntesten Fixierpflaster sind die beliebten Leukosilk mit Schutzring Fixierpflaster oder Leukoplast mit Schutzring Fixierpflaster von BSN medical.

Fixierpflaster

Einfach in der Anwendung

In der Anwendung sind Fixierpflaster sehr einfach, denn man benötigt noch nicht einmal eine Schere. Stattdessen löst man einfach die benötigte Länge des Fixierpflasters ab, reißt es an der Stelle ein und fixiert dann zum Beispiel die Kompresse. Dabei ist zu beachten, dass das Fixierpflaster großzügig über die Ränder der Kompresse ragt und gut auf der Haut klebt. Nur so ist eine sichere Fixierung möglich. Zudem sollte das Fixierpflaster nicht verknickt sein, sondern glatt auf der, ebenfalls glatten, Haut und der Kompresse oder dem Verband aufliegen.

Vorteile von Fixierpflastern

  • einfach in der Anwendung
  • es können auch größere Kompressen und Verbände fixiert werden
  • keine Schere wird benötigt
  • verfügbar in unterschiedlichen Breiten und Variationen
  • bestehen aus hautfreundlichen Materialien

Der größte Vorteil von Fixierpflastern ist sicherlich, dass auch größere, saugstarke Kompressen mit dieser Art von Pflaster fixiert werden können. Somit können Fixierpflaster in entsprechender, bzw. geeigneter Kombination auch der Versorgung von stark nässenden oder blutenden Wunden dienen. Dank unterschiedlicher Variationen und Breiten halten sie sicher auf der Haut ohne sich unangenehm anzufühlen, denn sie bestehen aus angenehm weichen, hautfreundlichen Materialien. Dass sie einfach in der Anwendung sind, das haben wir vorweg ja bereits schon ausführlich erläutert.

Müsste man einen Nachteil benennen, wäre das sicherlich der Faktor, dass Fixierpflaster nicht alleine angewendet werden können. Es wird immer noch ein weiteres Produkt, zum Beispiel eine Kompresse, benötigt.

Sie sehen, sowohl Wundpflaster als auch Fixierpflaster haben ihre Vor- und Nachteile. Zudem erfüllen sie unterschiedliche Zwecke und sollten entsprechend eingesetzt werden. Macht man sich dies bewusst, sind es die optimalen Mittel zur hygienischen Wundversorgung.

Und für welche Lösung Sie sich auch entscheiden, bei ARDMED erhalten sie eine Vielzahl an Produkte von bewährten Herstellern und bekannte Marken.

Über Ursula Hofstetter

Ursula Hofstetter

Ursula Hofstetter ist seit 2016 Mitarbeiterin der ARDMED. Ihre Fachexpertisen liegen im Bereich Altenpflegeprodukte und der stationären Langzeitpflege. 2017 hat sie sich zur zertifizierten Inkontinenz-Fachberaterin weiterbilden lassen.


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